Beschreibung
15. Herbst im Fluss 3.24
Text: Joachim Ringelnatz (4 und 6 Georg Bötticher)
Komposition: Stephan KrawczyGesang, Gitarren, Bandoneon, Bass, Percussion, Waldzither, Mandoline, Ukulele, Maultrommel, Mundharmonika: Stephan Krawczyk
Aufgenommen im canor-Studio, Berlin, 2019
Aufnahme und Mischung: Stephan Krawczyk
Mastering: Hendrik Gundlach
VÖ Januar 2020
Im Laufe der Jahre habe ich Gedichte von Brecht, Kästner, Morgenstern, Reimann, Char, Vallejo, Schacht, Mandelstam, Jessenin, Li Tai Po und anderen vertont. Auf Ringelnatz bin ich durch einen Auftritt in Wurzen gekommen. Dort ist es Brauch, dass jeder im Ringelnatzhaus gastierende Künstler Verse des Dichters ins Programm nimmt. Ein Gedicht fiel mir gleich ins Auge: „An meinen längst verstorbenen Vater“, was sicher daran lag, dass ich zu meinem eigenen längst verstorbenen Vater ein ähnlich sehnsuchtsvolles Verhältnis habe, wie es Ringelnatz in seinem Gedicht beschreibt. Und so wählte ich aus seinem umfangreichen Werk fünfzehn Gedichte aus, die mir aus der Seele sprechen. Es ist, als würde ich meine eigenen Lieder singen. Im Lied ist mir Joachim Ringelnatz zum Bruder geworden.